Pfalz-Hunde

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„Hilfe, mein Welpe nimmt draußen alles Mögliche ins Maul.“

Das höre ich oft von frisch gebackenen Welpenbesitzern.

Zuerst einmal ist es normal und auch wichtig für einen Welpen, dass er seine Umwelt erkundet und herausfindet wie sich etwas anfühlt, schmeckt, ob es fressbar ist oder eben nicht. Das bedeutet bei Gras, Holz, Blättern, Erde etc. empfehle ich den Welpen das einfach machen zu lassen, ohne einen Fokus darauf zu legen (natürlich im Blick haben, ob es sich um giftige Pflanzen handelt!).

Ich habe nämlich schon mehrere Hunde im Training gehabt, bei denen die Besitzer versucht haben dem Welpen alles abzunehmen, alles zu verbieten, das er aufgenommen hat und haben dadurch das Verhalten gefördert. Es ist nämlich dann nichts spannender, als etwas ins Maul zu nehmen, die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Menschen zu bekommen und vielleicht sogar noch fangen zu spielen.

Natürlich ist es essentiell, dem Welpen ein verbindliches „Nein“und „Aus“ beizubringen.

Unser Tipp:

Einfach mal den Druck rauszunehmen, unauffällig beobachten, was der Welpe aufnimmt und alles was ungefährlich ist ihn einfach entdecken lassen. Vieles wird mit der Zeit auch uninteressant, wenn es dafür keine Aufmerksamkeit gibt und der Welpe eben weiß wie es sich anfühlt uns schmeckt

Und es gibt auch Hunde, die rasse- und persönlichkeitsbedingt ein übersteigertes Aufnahme- oder auch Fressverhalten zeigen. Hier darf man mit einem Maulkorb arbeiten, der den Hund daran hindert etwas aufzunehmen. Wenn dieser richtig sitzt, d.h. der Hund genug Platz hat zum Hecheln und er nicht vorne an der Nase anstößt, dann stört er den Hund auch nicht.

Weitere Themen uns Tipps werden in unserer Welpengruppe sonntags um 11.30 Uhr in 67141 Neuhofen erklärt.